Drucken

Im Vorlauf bekam es unser Nachwuchsskuller bereits mit einer bärenstarken Konkurrenz zu tun. Er musste gegen alle drei späteren Medaillengewinner antreten und das bei ungeliebtem Gegenwind. Somit blieb ihm, trotz starken Rennens, nur der vierte Platz vor dem Boot aus Schweiz. Dies bedeutete direkt für den Samstagnachmittag: Antreten im Hoffnungslauf.

JakobGeyer JuniorenEM
Hier zeigte Jakob Geyer (hier links im Bild neben Florian Hilbert) besonders rudertechnisch ein besseres Rennen und führt das Rennen von Beginn an! Obwohl er nicht mehr an die volle Belastungsgrenze gehen musste, wuchs sein Vorsprung kontinuierlich! Im Ziel hatte er satte 10 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten aus Bulgarien.


Damit war der Halbfinaleinzug gesichert! Am Sonntagmorgen stand dann schon das Halbfinale auf dem Programm. Trotz engagierten Rennen, musste sich Jakob Geyer hier mit Rang 5 zufrieden geben. Lange hielt er den Kontakt an die Spitzengruppe und die Top-Drei-Platzierungen im Halbfinallauf. Doch auf dem letzten Streckenviertel musste er die Konkurrenz doch etwas ziehen lassen und konnte so nicht den Sprung ins A-Finale schaffen. So ging es schon kurze Zeit später im B-Finale um die Plätze 7 bis 12. Im vierten Rennen binnen zwei Tagen wollte unser Junior noch einmal zeigen, dass er es mit der internationalen Konkurrenz aufnehmen kann! Den besten Start erwischte zwar der Ruderer aus Tschechien, doch bereits auf dem zweiten Streckenviertel kam Jakob Geyer immer besser ins Rennen und führte das Rennen an. Die übrigen Konkurrenten waren bereits deutlich distanziert, doch der Tscheche und der deutsche Ruderer lieferten sich ein starkes Duell an der Spitze, welches dann auch klar, durch einen technischen Fehler des Ruderers aus Tschechien, für unseren Nachwuchsskuller für sich entschied! 
Somit beendete Jakob Geyer seinen ersten internationalen Einsatz auf dem starken siebten Rang!! Im Junior-Einer war ein besonders starkes Feld an Ruderern am Start, welche auch auf der U19-Weltmeisterschaft auf den Top-Platzierungen landeten. Dies lässt sich für die Trainer auch im Zeitvergleich mit den anderen Bootsklassen erkennen. „Jakob hat sich in München stark verkauft! Auch, wenn das Ergebnis auf den ersten Blick nicht so aussehen mag, gehörte er definitiv zu den leistungsstärksten Athleten des jungen deutschen Teams! Das hat er sich in den vergangenen Wochen wirklich hart erarbeitetet! Hier hat auch Florian Hilbert einen sehr guten Job gemacht! Wir freuen uns schon auf die kommenden Monate und sind sicher, dass die Vorzeichen für eine starke Saison von Jakob in 2022 gut aussehen.“ Äußerte sich BRC-Trainer Adrian Bretting zum Abschneiden unseres A-Juniors in München. Herzlichen Glückwunsch an Jakob Geyer und unseren Juniorentrainer Florian Hilbert, der Jakob als Bootstrainer in den vergangenen Wochen gezielt und sehr gut auf die JEM vorbereitete. Ganz starke Leistung! Wir freuen uns auf noch viele weitere internationale Einsätze unseres Youngsters!

Näheres zur U19 EM in München: https://www.rudern.de/news/2021/u19-em-zweimal-silber-und-einmal-bronze-fuer-das-deutsche-team


Bericht: ab Foto: Ann-Kathrin Lohse & Familie Geyer