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180408 Rene SchmelaFelix Brummel MS Langstrecke(Foto DRV/Text: C. Oberhagemann, GG) Im DRV wird vor der eigentlichen Regattasaison mit Rennen über die 2000 m traditionell ein Langstreckentest in Leipzig-Burghausen Anfang April veranstaltet. Dieser Test ist für alle Ruderer mit internationalen Ambitionen ein Pflichttermin. Zugleich ist er eine wichtige, erste Standortbestimmung für die Ruderer nach dem Wintertraining, bevor es dann zwei Wochen später zu den Deutschen Kleinbootmeisterschaften, bzw. Juniorentests über 2000 m geht. Diese finden am 3. Aprilwochendene 2018 in Essen statt.  Aus Sicht des BRC ist der Langstreckentest sehr zufriedenstellen verlaufen:

Männer Zweier ohne

Beim Rennen über die Sechs-Kilometer-Distanz war die Leistungsdichte wie erwartet hoch. Den Sieg holten sich die Achter-Weltmeister Richard Schmidt und Malte Jakschik vor Felix Brummel/René Schmela (BRC) und Johannes Weißenfeld/Torben Johannesen.

„Es hat sich von den Zeiten im Vergleich zur Vorbelastung etwas auseinander gezogen, aber die Bedingungen waren bei Gegenwind auch nicht optimal. Die Leistungsdichte ist immer noch sehr gut“, sagt Bundestrainer Uwe Bender: „Wir sind zufrieden mit den Leistungen, die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen.“ Eine Überraschung gab es dann aber doch: Dass der U23-Ruderer Rene Schmela (BRC) und das ehemalige Leichtgewicht Brummel (Münster) auf dem zweiten Platz landen, war vorher so nicht abzusehen.

Brummel und Schmela überraschen
Die beiden waren im Winter zufällig zusammengesetzt worden, weil ihnen vorübergehend ein Partner fehlte. Das Duo schlug sich anschließend so gut, dass die Trainer im März im Trainingslager in Lago Azul die Entscheidung trafen, Schmela und Brummel zusammen im Zweier zu lassen. „Es hat sich gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war. Das war eine sehr gute Leistung“, lobt Bender. Getoppt wurde die Zeit nur noch von Jakschik und Schmidt, die nach ihrem zweiten Platz im vergangenen Jahr diesmal mit 21:31 Minuten ganz oben lauf dem Treppchen landeten.

Arrivierte Duos erfüllen die Erwartungen
Die Vorjahressieger Weißenfeld/Johannesen blieben knapp neun Sekunden dahinter und wurden Dritter. Auch die anderen Ruderer aus dem letztjährigen Deutschland-Achter wussten zu überzeugen:  Rückkehrer Eric Johannesen landete mit Anton Braun (BRC) auf dem geteilten neunten Rang mit Felix Drahotta und Peter Kluge.

Die Ergebnisse der DRV-Langstrecken-Regatta in Leipzig über 6 Kilometer am 8. April 2018:
1. Richard Schmidt / Malte Jakschik (RV Treviris Trier / RV Rauxel) 21:31 Minuten; 2. René Schmela / Felix Brummel (RC Tegel / RV Münster) 21:39; 3. Torben Johannesen / Johannes Weißenfeld (RC Favorite Hammonia / RC Westfalen Herdecke) 21:40; 4. Maximilian Planer / Felix Wimberger (Bernburger RC / Passauer RV) 21:44; 5. Laurits Follert / Paul Schröter (Crefelder RC / RK am Wannsee) 21:47; 6. Malte Daberkow / Nico Merget (ORC Rostock / Frankfurter RG Germania) 21:53; 7. Finn Schröder / Malte Großmann (Lübecker RK / RC Favorite Hammonia) 21:55; 7. Jakob Schneider / Hannes Ocik (RK am Baldeneysee / Schweriner RG) 21:55; 9. Eric Johannesen / Anton Braun (RC Favorite Hammonia / Berliner RC) 22:13; 9. Felix Drahotta / Peter Kluge (RTHC Bayer Leverkusen / Celler RV) 22:13; 11. Paul Gebauer / Wolf Niclas Schröder (Potsdamer RC / RU Arkonia Berlin) 22:15; 12. Michael Trebbow / Olaf Roggensack (RV Wandsbek / Berliner RC) 22:23; 12. Marcel Teckemeyer / Paul Seiters (Osnabrücker RV) 22:23; 14. Jakob Gebel / Marc Leske (Crefelder RC) 22:25; 14. Max John / Henry Hopmann (Hanauer RC / ORC Rostock) 22:25.

 

Männer Einer

Insgesamt 40 Teilnehmer haben sich hier dem Test gestellt. Schnellster war hier Oliver Zeidler, der auch schon 2017 bei den World Games gewinnen konnte. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Stephan Krüger und Henrik Runge. Der schnellste BRC-Ruderer war Anton Finger auf einem sehr guten 9. Platz noch vor Hans Gruhne. Karl Schulze war krankheitsbedingt nicht am Start.

 

Junioren Einer

Mit 47 Teilnehmern war der Junioren Einer das umfangeichste Rennen. Moritz Wolff kam ich auf Platz 4 und Alexander Finger auf Platz 7 ins Ziel. Damit haben beiden ihren hervorragenden Trainingsstand, insbesonder im Bereich  der Grundlagenausdauer dokumentiert.

 

Junioren Zweier ohne.

In einem Feld von 18 Booten belegte der Club-Zweier mit Nikolaus Rossbach und Bent Pollack einen guten 10? Platz, nur eine knappe Minute hinter den Siegern.